Verspätungen kosten die Deutsche Bahn Millionen

Für viele gleicht es einem Albtraum, wenn sie in einen Zug der Deutschen Bahn steigen müssen. Sofern sie überhaupt dazu kommen, einzusteigen. Denn Verspätungen und Ausfälle stehen beinahe auf der Tagesordnung – und das kostet.

Deutsche BahnSchlechte Neuigkeiten für die Deutsche Bahn. Da sich manche Klischées schlichtweg bewahrheiten und an den Verspätungen und Ausfällen des Beförderungsunternehmens eben doch etwas dran, ist, muss dieses tief in die Tasche greifen.

Wie aktuelle Zahlen belegen, kam jeder vierte Fernzug der Deutschen Bahn zu spät. Etwas, das die Kunden nicht länger auf sich sitzen lassen. Sie nehmen ihre Fahrgastrechte in Anspruch und fordern immer öfter Entschädigungen ein. Immerhin 2,7 Millionen verärgerte Fahrgäste reichten das entsprechende Formular im Jahr 2018 ein. Ein Drittel mehr als noch im Jahr zuvor.

Und auch der durchschnittliche Betrag stieg – von rund 19 auf knapp 20 Euro.

Viele kleine Verzögerungen ebenfalls Schuld

Während die Bahn darauf hinweist, dass sie unter anderem mit dem Wetter zu kämpfen hatte, das im vergangenen Jahr häufig Stürme und Starkregen mit sich brachte, die den Zugverkehr einschränkten,  summieren sich aber auch die kleineren Verzögerungen und lassen die ganze Sache so richtig kostspielig werden.

Denn diese kleineren Verzögerungen – oft auch im Regionalverkehr – sorgten in vielen Fällen dafür, dass Fernverkehrszüge oder Anschlusszüge oftmals wegen nur weniger Minuten nicht erreicht werden konnten. Das brachte für die Passagiere dann wiederum teils stundenlange Aufenthalte an Bahnhöfen mit sich, an denen sie auf die nächste Verbindung warten mussten. Die Bahn dürfte ihr Lehrgeld jedenfalls gezahlt haben, möchte man meinen.

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