Die maltesische Hauptstadt Valetta ist von der Europäischen Kommission zur Europäischen Kulturhauptstadt des Jahres 2018 ernannt worden. Dies berichtet das Fremdenverkehrsamt Malta in einer Pressemitteilung.
Kultureller Aufbruch
Maltas Kultus- und Tourismusminister Dr. Mario de Marco sagte: „Diese Ernennung stellt eine große Ehre für Valletta und einen kulturellen Aufbruch für ganz Malta dar, zudem die maltesische Regierung enorm in den Bereich Kultur investiert.“ Der Grundstein für die kleinste und südlichste Hauptstadt des Kontinents wurde 1566 von Rittern des Johanniterordens gelegt.
2018 sollen in Valetta zahlreiche kulturelle Veranstaltungen stattfinden, die Europa zum Thema haben. Die Stadt auf Malta hatte sich im Oktober letzten Jahres beworben und wird sich den Titel mit einer noch zu wählenden niederländischen Stadt teilen. Seit 1980 wird die Stadt als Gesamtmonument in der UNESCO-Welterbeliste aufgeführt.
Kompakte Größe
Die Gemeinde hat eine kompakte Größe und bietet sich damit bestens für einen Kurztrip an: schließlich liegen alle Sehenswürdigkeiten innerhalb der City. Zu diesen zählen zum Beispiel die Festungsanlagen und barocken Paläste sowie bunte Holzbalkone und steile Straßen. Das historische Valetta hat aber gleichzeitig auch moderne Züge. Jedes Jahr gibt es das Fireworks Festival, das Malta International Jazz Festival, Isle of MTV, die Kulturnacht „Notte Bianca“, Theater- und Opernaufführungen sowie religiöse Patronatsfeste.