Die Vision des Weltraumtourismus scheint eher Realität zu werden als die meisten vermuteten. Verantwortlich dafür ist der britische Milliardär und Virgin-Galactic-Gründer Richard Branson.
Er ist wohl der bekannteste Vertreter der Meinung, dass ein Besuch des Weltraum der breiten Masse ermöglicht werden sollte.
Nach Angaben Bransons sei die NASA bisher nicht daran interessiert gewesen dies zu ermöglichen,weswegen er sich nun darum kümmern wird. Der erste Schritt hierfür ist bereits gemacht. Vor wenigen Tagen startete das sogenannte „SpaceShipTwo“, bestehend aus einem Raumschiff und einem Trägerflugzeug, zum ersten Testflug in eine Höhe von rund 14 Kilometern. Künftig sollen bei weiteren Testflügen atemberaubende Höhen von rund 110 Kilometern angestrebt werden.
Hierbei wird das Trägerflugzeug „WhiteKnightTwo“ die Aufgabe übernehmen das Raumschiff „VSS Enterprise“, das insgesamt Platz für zwei Piloten und sechs Passagiere bietet, in eine Höhe von 15 Kilometern zu transportieren. Dort wird es abgekoppelt und das Raumschiff „VSS Enterprise“ legt den Rest des Weges aus eigener Kraft zurück. Die Passagiere kommen somit in den Genuss von rund fünf Minuten Schwerelosigkeit und einem faszinierenden Ausblick auf unseren Planeten. Anschließend geht es wieder zurück auf die Erde.
Der erste offizielle Jungfernflug mit Passagieren soll voraussichtlich bereits 2012 stattfinden. Mit Preisen bis 200.000 Euro pro Person und Weltraumflug ist der Spaß derzeit für die meisten Menschen nicht bezahlbar. Branson verkündete aber bereits, dass es sein Ziel sei den Weltraumtourismus in den kommenden Jahren für die Massen erschwinglich zumachen.