Nach dem Entschluss des US-Bundesstaates New York die Kosten für die Bundesbediensteten an den Nationaldenkmälern im Staat zu übernehmen, ist unter anderem die weltberühmte Freiheitsstatue wieder für Besucher zugänglich. Auch die Nationalparks in den US-Bundesstaaten Utah, South Dakota und Arizona sind wieder betretbar.
Die Freiheitstatue war seit zwei Wochen nicht mehr geöffnet, da im Zuge des Budgetstreits die Regierung unter anderem alle nationalen Denkmäler und Nationalparks schließen liess. Mit der Wiedereröffnung der Nationalparks in Arizona und Utah sind somit auch der Grand Canyon und Mount Rushmore wieder besuchbar, alle drei Wahrzeichen zählen zu den größten Besuchermagneten in den USA.
New York lässt sich die Wiedereröffnung der Freiheitsstatue 61.600 US-Dollar (45.600 Euro) pro Tag kosten, laut Gouverneur Andrew Couomo eine absolut sinnvolle Investition, denn man könne es nicht zulassen, dass das internationale Symbol der Freiheit aufgrund des Versagens und des Stillstands in Washington geschlossen bleibt. Die Kosten sind zudem schnell wieder reingeholt, wenn in Betracht gezogen wird, dass die Freiheitsstatue auf Liberty Island täglich von nahezu 10.000 Menschen besucht wird, die im Durchschnitt 35 US-Dollar ausgeben.
Nationalparks in Arizona, South Dakota und Utah zumindest für 10 Tage wieder offen
Die Bundesstaaten Arizona, South Dakota und Utah haben mit dem Innenministerium in Washington ähnliche Abkommen wie New York getroffen. Nach eigenen Angaben hat South Dakota 152.000 US-Dollar aufgetrieben, um das Wahrzeichen Mount Rushmore für die nächsten 10 Tage öffnen zu können. Arizona hat 651.000 US-Dollar zusammengetragen, um den Grand Canyon für die nächsten 7 Tage zugänglich zu machen und Utah öffnet für die nächsten 10 Tage die Nationalparks Arches, Bryce Canyion, Capitol Reef, Canyonland und Zion.