USA: Das erste deutsch-amerikanische Museum

Schon im vergangenen März wurde in Washington das erste deutsch-amerikanische Museum in ganz Amerika eröffnet. Dieses zeigt unter dem Namen German American Heritage Museum zahlreiche Exponate, die über die Verbindungen zwischen Deutschland und Amerika informieren.

 

 

Der Hauptaspekt liegt hierbei auf historischen Ereignissen und berühmten Persönlichkeiten, deren Vorfahren aus Deutschland stammten. Laut Rüdiger Lentz, dem Museumsdirektor wurde bei der Gestaltung des Museum besonderen Wert daraufgelegt, dass gemeinsame Wurzeln von Deutschen und Amerikanern gezeigt werden.

 

Die Idee hierfür ist nahe legend, da derzeit ganze 46 Millionen Amerikaner deutsche Vorfahren besitzen. Dies wird schon im ersten Raum des Museums deutlich, da hier Namen populärer Persönlichkeiten, welche deutsche Vorfahren hatten, eine bunte Treppe zieren. Dazu zählen unter anderem die Baseballlegende Babe Ruth, der Erfinder der Blue Jeans Levis Strauss und der „King“ Elvis Presley höchst persönlich.

 

Die Wahl des Museumsstandort fiel nicht zufällig aus, da man den ehemaligen Wohnsitz von John Hockemeyer wählt. Er war im Jahre 1858 selbst ein deutscher Einwanderer, als er in die USA kam. Nach dem Bürgerkrieg wurde er schnell zu einem sehr erfolgreichen Händler mit Kaffee und ein Bindeglied der deutsch-amerikanischen Gesellschaft, die sich regelmäßig in seinem ehemaligen Wohnsitz traf. Daher besitzt dieses ebenso wie die Ausstellung selber einen kulturellen und historischen Wert.

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