Wer seinen Urlaub in Spanien verbringen möchte, seinen Hund aber nicht zu Hause lassen will, der kann ihn unter bestimmten Voraussetzungen ruhig mitnehmen.
Vor der Reise unbedingt erledigen
Wer mit seinem Hund in Spanien (wie auch in allen anderen EU Ländern) einreisen möchte, benötigt in jedem Fall den EU-Heimtierausweis und das Tier muss sowohl gegen Tollwut geimpft als auch mit einem Mikrochip gekennzeichnet worden sein. Wird das Tier zum ersten Mal geimpft, muss diese Impfung bei Einreise mindestens 21 Tage zurückliegen. Im EU-Heimtierausweis muss die Tollwutimpfung, die Chipnummer sowie eine Beschreibung des Tieres vom Tierarzt eingetragen worden sein.
Für bestimmte Hunderassen gilt hier eine Leinen- und Maulkorb-Pflicht. Welche Rassen dies im Einzelnen betrifft, sollte vor der Reise bei der jeweiligen Gemeinde bzw. autonomen Regierung erfragt werden, denn diese Pflicht wird von Region zu Region unterschiedlich gehandhabt.
Hier ist der Hund in Spanien willkommen
Im Ferienort Riumar (im Ebro-Delta) machen immer mehr Familien mit Hunden aller Hunderassen Urlaub und viele Vermieter von Ferienwohnungen und Häusern haben sich schon darauf eingestellt und heißen die Vierbeiner herzlich willkommen. Bei allen mit einem Hundesymbol gekennzeichneten Häusern wurden die Grundstücke eingezäunt, damit sich die Vierbeiner frei bewegen können. Aber Vorsicht, in Riumar und Umgebung herrscht Leinenzwang für alle Hunderassen. Einzige Ausnahme ist der 20km lange Hundestrand. Hier dürfen die Tiere auch ohne Leine im feinen Sand spielen, auf dem flach abfallenden Strand ins Meer laufen und baden oder mit Herrchen und Frauchen auf stundenlangen Spaziergängen durch die Dünenlandschaft toben.
Außerdem befindet sich für den Notfall ein deutschsprachiger Tierarzt im Ort. So können Mensch und Tier ihren Urlaub unbesorgt genießen.