Am Sonntag, dem 12. Mai wurde das 97. Radrennen rund um Köln ausgetragen. Jede Menge Zuschauer und Schaulustige trafen sich an der Strecke und schauten einem spannenden Rennen zu. Wie jedes Jahr, kam es auch in diesem Jahr zu Straßensperrungen und Fahrplanänderungen seitens der öffentlichen Verkehrsbetriebe.
Das traditionelle Radrennen hat sich im Laufe der Zeit zu einem echten Klassiker entwickelt. Mehrere hunderttausend Fans lockte es dieses Jahr an und somit konnte ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt werden. 4000 Radrennfahrer nahmen teil. Nicht nur Profis, sondern auch Hobbysportler machen bei diesem Rennen mit.
Kurs rund um und in Köln
Bereits Samstag wurden viele Straßen gesperrt, um einen sicheren Ablauf des Rennens zu gewährleisten. Die Rheinuferstraße wurde gesperrt, sowie die berühmte Severinsbrücke. Betroffen sind natürlich auch viele Autofahrer, die bis abends noch mit Behinderungen rechnen mussten. In den News mussten sie erfahren, dass auch die angrenzenden Orte von vielen Sperrungen betroffen waren. Informationen waren überall in Funk und Fernsehen erhältlich.
Wissenswertes zum Rennausgang – gab es Überraschungen?
Gewonnen hat den Rad-Klassiker der Belgier Sebastien Delfosse. Delfosse war in der Ausreißergruppe vertreten. Bei dem Finalsprint hatte er den längeren Atem und konnte Platz eins für sich entscheiden. Die deutschen Fahrer Andre Greipel und Gerald Ciolek hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Die beiden hatten mit technischen Problemen zu kämpfen. Dennoch kam ein deutscher Fahrer durch, Georg Preidler konnte bis auf Platz drei vorfahren. Das Feld blieb lange Zeit zusammen. Dann fanden sich 15 Fahrer, die sich vom Feld lösen konnten. Nach zwei Stunden Fahrzeit sprinten drei Fahrer den anderen davon und somit konnte Sebastien Delfosse den Tagessieg holen. Ein weiterer Belgier Pieter Jocobs landete auf Rang zwei. Der sportliche Leiter der deutschen Mannschaft, Udo Sprenger war dennoch zufrieden mit dem Ausgang des Rennens. Er sagte, wenn die technischen Probleme nicht gewesen wären, hätten noch mehr deutsche Fahrer um den Sieg mit sprinten können. Der letzte deutsche Sieg war im Jahr 2006, durch Christian Knees.
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