In der Türkei kam es zu einem skurrilen Vorfall in einem Hotel, der für einen weltweiten Skandal sorgte. Wegen der Insolvenz des belgischen Reiseveranstalters Christophair kam es zu einem Streit zwischen dem Hotelmanagement des betroffenen Hotels in der türkischen Stadt Antalya und dem Reiseveranstalter. Dieser war nämlich nicht mehr in der Lage seine Schulden von 80.000 bei dem Hotel zu begleichen. Zwar konnte die Hälfte des Betrages durch einen Garantiefond getilgt werden, jedoch blieb der Reiseveranstalter dem Hotel immer noch den Betrag über 40.000 Euro schuldig. Deswegen versuchte das Hotelmanagement die fehlenden 40.000 Euro bei seinen eigenen Hotelgästen einzutreiben. Dazu verwendete es regelrecht erpresserische Methoden, indem es vor allem von älteren Hotelgästen 275 Euro verlangte, bevor sie auf ihre Zimmer und zum Essen gehen durften. Insgesamt mehr als hundert Touristen aus Belgien und Frankreich waren von der Erpressung betroffen und konnten nicht glauben, was sich das Hotelmanagement erlaubte. Wie viele Hotelgäste den Forderungen des Hotelmanagements nach kamen ist noch unbekannt, jedoch könnte dieser Skandal erhebliche Konsequenzen für die Verantwortlichen mit sich ziehen.
Türkei: Hotel erpresst Gäste
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