Trotz wirtschaftlicher Krisen ist die Reiselust der Deutschen ungebrochen

Kürzlich hat die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen die Reiseanalyse „Urlaubsreise 2023“ der Reisemesse CMT vorgestellt. Obwohl viele Deutsche ihre persönliche wirtschaftliche Entwicklung negativer werten als im Vorjahr, bewegen sich die Reisepläne dennoch auf einem hohen Niveau.

Die kritische Wirtschaftslage hält die Deutschen 2023 nicht vom Reisen ab.

Nachfrage nach Reisen erreicht Vor-Corona-Niveau

Nach Aussage von Martin Lohmann, der bei der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) als wissenschaftlicher Berater tätig ist, würden Urlaubsreisen hinsichtlich der Reisearten und Reiseziele wieder das Niveau wie noch vor der Pandemie erreichen. Das Top Reiseziel für 2023 ist nach wie vor Deutschland. Aber auch der Tourismus in der Türkei sowie in Italien, Österreich und Spanien kann sich in 2023 an einer hohen Nachfrage erfreuen.

Laut Lohmann hätten die Deutschen sehr viele Urlaubswünsche und Interessen, was die Nachfrage nach Reisen sichere. So planen knapp 70 Prozent der Deutschen eine Urlaubsreise für 2023.

Deutsche sind pessimistischer als im Vorjahr

Auf ihre persönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse blicken die Deutschen pessimistischer als noch im Vorjahr. So prognostizieren etwa 40 Prozent der Befragten eine Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Lage. Im Jahr 2022 waren es nur rund 25 Prozent.

Dennoch ist die Reiselust derzeit höher als die Angst vor finanziellen Problemen. So haben, laut FUR, knapp 55 Prozent der Befragten für ihren Urlaub 2023 das nötige Geld zur Verfügung. Etwa 25 Prozent haben Zweifel, für ihre Urlaubsreise 2023 die finanziellen Mittel aufbringen zu können.

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