Traumschiff kehrt nach Brand in Werft zurück

Die als „Traumschiff“ aus dem Fernsehen bekannte MS Deutschland kehrt nach einem Brand in die Werft zurück. Der Brand hatte es nötig gemacht, alle Passagiere mitten auf der Reise von Bord zu bringen.

Nun musste der Kreuzfahrtdampfer mit Hilfe von Schleppern von Norwegen nach Deutschland gebracht werden. Die Rückkehr verzögert sich allerdings auch, da es Probleme mit dem Schlepper „Bugsier 2“ gab. Wie jetzt bekannt wurde, will die Reederei Deilmann nun die turnusmäßigen Renovierungsarbeiten am Ozeanriesen vorziehen. Die anstehenden Routineüberholungsarbeiten waren eigentlich erst für den Winter 2010 vorgesehen. Gisa und Hedda Deilmann: „Die Reparaturarbeiten werden 30 Tage in Anspruch nehmen.“ Dies bedeutet, dass die Reisen mit den Nummern 343-345 ausfallen, Passagiere haben die Möglichkeit umzubuchen.

European Cruiser Association-Präsident Jaeger: „Der Brand ist natürlich eine Katastrophe für die Reederei Deilmann und ein herber Rückschlag für die beiden Schwestern und ihr gesamtes Team, die hart arbeiten, um schöne Reisen auszuarbeiten. Das Unternehmen aus der Insolvenz herauszuführen ist schwierig genug, dann Reisen absagen zu müssen tut sehr weh. Deilmann hat sein eigenes Passagierklientel und bemüht sich sehr um die Gäste. Die EUCRAS drückt der deutschen Kreuzfahrttradition beide Daumen, dass es nach den Werftarbeiten mit frischem Schwung weiter geht.“

Voraussichtlich werden die Reparaturen rund zwei Millionen Euro kosten, diese werden allerdings von einer Versicherung übernommen. Die Renovierung schlägt mit 1,5 Millionen Euro zu Buche.

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