Kenia schafft das „Visa on arrival“ ab. Für Touristen bedeutet das, vor ihrer Einreise nach Kenia ein Visum beantragen zu müssen. Wie genau der Antragsprozess funktioniert und was Reisende noch beachten müssen, wird hier zusammengefasst.
Online-Antrag für Visum in nur wenigen Schritten
Das „Visum on arrival“, das eine Visum-Beantragung direkt bei der Ankunft im Urlaubsland ermöglicht hat, wird in Kenia ab sofort nicht mehr ausgestellt. Touristen müssen künftig also noch vor ihrer Ankunft in dem ostafrikanischen Land ein Visum beantragen. Dies ist unkompliziert auf der Visumplattform „ECitizen Kenya“ möglich. Hier können Nutzer zwischen verschiedenen Visumarten wählen. Zur Verfügung steht mitunter das East-Africa-Tourist-Visum, das für einen Aufenthalt sowohl in Kenia als auch in Uganda und Ruanda bestimmt ist. Wer seinen Urlaub ausschließlich in Kenia plant, wählt das gewöhnliche Single-Entry-Visum, das umgerechnet etwa 47 Euro Gebühren kostet.
Die Botschaft in Kenia rät Touristen, den Antrag für das Visum mindestens eine Woche vor Reisestart zu stellen. Für die Antragstellung ist ein Reisepass mit einem aktuellen Foto und einer Gültigkeitsdauer von mindestens sechs Monaten erforderlich. Darüber hinaus werden ein Reiseplan und ein Beleg der Hotelbuchungen benötigt.
Langzeitaufenthalt in Kenia mit Visum möglich
Der Tourismus in Kenia ist in der Trockenzeit zwischen Dezember und März in vollem Gange. Zu jener Zeit ist Hauptsaison in Kenia. Wer abseits der Touristenströme seinen Urlaub in Kenia verbringen möchte, reist idealerweise zwischen Juni und Oktober an. In diesem Zeitraum sind ebenso viele Sonnenstunden, aber nicht ganz so hohe Temperaturen wie in der Hauptsaison zu erwarten.
Da das Kenia-Visum eine Gültigkeit von drei Monaten besitzt, ist damit auch ein Langzeitaufenthalt in dem fernen Land am Indischen Ozean möglich. So können Touristen den ganzen Winter über in Kenia verbringen und den kalten Temperaturen hierzulande entfliehen.