Semiotik, also die Wissenschaft der Zeichen, soll künftig dem sächsischen Tourismus dienlich sein. Denn vor allem ausländische Urlauber beklagen sich über die verwirrenden und unübersichtlichen Symbole und Logos des Schildermeeres der Innenstadt
Dresdens.
Diese Beschwerde nimmt sich der Kommunikationswissenschaftler Thomas Hesse zum Anlass, um ein Leitsystem für die Innenstadt Dresdens zu erarbeiten, das Urlauber jeder Nationalität und jedes Kulturkreises verständlich ist.
Denn gerade diese bemängeln den verwirrenden Informationsüberfluss der von den fremden Logos und Schildern Dresdens ausgeht. Nach Auffassung Hesses könne die Semiotik den Überfluss an Logos und Symbolen verringern, ohne dabei Informationen zu unterschlagen.