Viele Kurzentschlossene in diesem Jahr? Das legt jedenfalls das Vertriebspanel Travel Insights nahe. Nachdem die Buchungen für die Sommersaison 2019 zunächst zu wünschen übrig ließen, gab es im Juli immerhin einen Anstieg um 3 Prozent.
Das Vertriebspanel Travel Insights greift auf die Daten von rund 2.000 Reisebüros sowie auf die Daten von Online-Portalen und Reiseveranstaltern zurück und errechnete daraus, die neuesten Zahlen für den Sommer 2019.
Die Sommersaison 2019 schleppte sich bis zuletzt und bei vielen Reiseveranstaltern bleiben die Buchungen hinter den Erwartungen zurück. Jedenfalls bis Juli 2019. Wie berichtet wird, fällt der Umsatz für den Juli um drei Prozent höher aus als noch im Vorjahr. Dadurch verbessert sich der Gesamteindruck und die Zahlen klettern um einen Prozentpunkt auf minus 1 Prozent hoch.
Last Minute in den Urlaub bedeutete dies für so manch einen, der noch schnell ein wenig in die weite Welt hinaus reisen wollte. Ein Drittel der Buchungsumsätze vom Juli 2019 entfiel schließlich auf kurzfristige Buchungen, bei denen die Anreise noch im Juli oder August 2019 angetreten wurde. Für den Juli 2019 bedeutet dies dennoch ein Minus von 1 Prozent und für den August ein Minus von 0,5 Prozent.
Und die Wintersaison?
Viele hofften daher auf eine deutlich bessere Wintersaison. Doch auch die bleibt aktuell laut dem Reisepanel hinter den Erwartungen zurück. Die Vorausbuchungen für die Wintersaison, die ihren Auftakt mit dem November feiert, liefern derzeit gerade mal einen Umsatzstand von minus 5 Prozent. Laut den Marktforschern von Travel Data + Analytics sei dies „vergleichsweise enttäuschend“.