Sizilien: Vulkan Ätna ist ausgebrochen

Seit Dienstagabend spuckt der Vulkan Ätna wieder Feuer und Asche. Die Rauchsäule stieg mehr als einen Kilometer weit in den Himmel hinauf und legte den Flughafen Catania auf Sizilien zeitweise lahm.

Catania Sizilien
Die Stadt Catania auf Sizilien.

Vulkan Ätna ist UNESCO-Weltnaturerbe

Es war das Naturspektakel schlechthin, als der Vulkan Ätna auf der süditalienischen Insel Sizilien am Dienstagabend glühende Lava in den Nachthimmel spie. Verschiedenen Medienberichten zu Folge kam es an der Südostseite des Vulkans zu einer Explosion infolgedessen glühende Lava den Hang hinunterfloss. Aufgrund der Aschesäule, die bis über einen Kilometer in die Luft stieg, stellte der internationale Flughafen in Catania, der sich südlich des Vulkans befindet, zeitweise seinen Betrieb ein, um die Flugsicherheit nicht zu gefährden. Personen kamen bei dem Vulkanausbruch nicht zu schaden, jedoch regnete es Asche vom Himmel, der auf die Straßen und Häuser der Stadt niederprasselte.

Der Vulkan befindet sich im Osten von Sizilien in Catania und ist ebenso bekannt wie gefürchtet für seine Ausbrüche. Der Ätna misst eine Höhe von 3.300 Metern und gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die Stadt Catania zählt zu den größeren Ortschaften in der Umgebung und hat über 300.000 Einwohner. Es ist übrigens nicht der erste Vulkanausbruch auf der süditalienischen Insel in diesem Jahr. Bereits am Abend des 18. Januar brach der Ätna schon einmal an seiner Südostseite aus. Der Spuk war allerdings relativ schnell wieder vorbei.

Der Ätna zählt zu den touristischen Hauptattraktionen auf Sizilien und lockt jährlich hunderttausende Touristen an. Während die Besucher den Nervenkitzel lieben, haben die Einheimischen ein eher gespaltenes Verhältnis zu ihrem Vulkan. Ist er doch Bedrohung und Lebensgrundlage in einem. Denn am Fuße des Ätna wachsen die besten Trauben für einen hervorragenden Wein.

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