Reiseveranstalter: TUI gibt Verwaltungsaufwand an Kunden weiter

TUI, seines Zeichens größter Reiseveranstalter Deutschlands, sorgt für Empörung: Das Reiseunternehmen leitet nicht nur die Luftverkehrsabgabe direkt an den Kunden weiter, sondern berechnet diesem zusätzliche Gebühren für den vermeintlichen Verwaltungsaufwand.

 

 

Somit werden für Kunden des größten deutschen Reiseveranstalters zu Beginn des kommenden Jahres, genauer dem 1. Januar 2011, Ticketabgaben fällig, die je nach Länge des Fluges zehn Euro, 28 Euro oder gar 50 Euro betragen können. Mitteilungen des Reiseveranstalters zufolge sehe sich dieser nach dem Kabinettsbeschluss zur Besteuerung des Luftverkehrs dazu gezwungen, den hieraus resultierenden Kostenaufwand an den Kunden weiterzugeben. Den Umstand, dass die vom Reiseveranstalter erhobenen Gebühren höher als die des entsprechenden Gesetzesentwurfes seien, begründet das Reiseunternehmen mit dem anfallenden Verwaltungsaufwand.

 

Dieser generiere zusätzliche Kosten, die nun seitens des Kunden getragen werden müssen. Zudem gibt TUI die entsprechende Provision des Reisebüros zu bedenken. Die Pläne der Regierung sehen, in Abhängigkeit der jeweiligen Streckenlänge, gewisse Gebühren vor. Im Hinblick auf Inlandsflüge und Kurzstrecken innerhalb Europas bedeute dies einen Aufschlag von acht Euro. Im Bereich der Mittelstreckenziele werden 25 Euro fällig. Alle hierüber hinausgehenden Flugziele, darunter Fernreisen, wurden seitens der Regierung mit einer Gebühr von 45 Euro belegt.

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