Sommer 2014 zu senken. Grund hierfür ist der im Vergleich zum Euro schwache US-Dollar. Nähergelegene Ziele werden hingegen in sehr vielen Fällen teuerer.
Wer nach China oder ins südliche Afrika reisen will, der kann durch die währungsbedingten Preisanpassungen alleine bis zu 10 Prozent des Reisepreises sparen. In den frisch gedruckten und ausgelieferten Katalogen zeichnet sich ähnliches als Trend ab.
Die Preise für Fernreisen 2014 bei den einzelnen Veranstaltern im Überblick
Thomas Cook / Neckermann:
Die beiden Reiseveranstalter drehen teilweise stark an der Preisschraube bei ihren Fernreiseangeboten. Als Gründe werden der günstige Dollarkurs, gesunkene Flugkosten und Einkaufsvorteile genannt. Besonders stark sinden die Preise bei Reisen auf die Malediven (- 7 Prozent) und nach Südafrika (- 8 Prozent). Die bei deutschen Kunden besonders beliebten Ziele Mallorca oder die Kanarischen Inseln erfahren hingegen eine Preissteigerung von 1 bzw. 2 Prozent. Auch die Türkei wird bei diesen Veranstaltern um 1 Prozent teuerer. Äypten, Griechenland und Tunesien werden um 2 bis 3 Prozent billiger.
TUI:
Auch TUI senkt die Preise bei Fernreisen leicht, für Reisen nach Mauritius oder auf die Malediven werden 3 Prozent weniger fällig als dieses Jahr, Australien und die USA, bei denen das Angebot zudem stark ausgebaut wird, werden 2 Prozent billiger. Bei den beliebten Zielen Spanien und Türkei werden TUI-Kunden dafür etwas mehr bezahlen müssen.
DER Touristik:
Bei den Marken von DER Touristik zeichnet sich noch kein einheitlicher Trend ab, viele europäische Ziele werden teurer, durchschnittlich um 2 – 3 Prozent. Mallorca wird hier sogar rund 6 Prozent teurer als 2013. Fernreisen werden günstiger, durchschnittlich um 2 – 3 Prozent, China und Südafrika sogar um 10 Prozent. Australien wird um 8 Prozent günstiger, Kanada um 5 Prozent. Die Preise in Ländern wie Ägypten, Marokko oder Portugal bleiben auf dem Vorjahresniveau. Die Fernreisen der Marken ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg werden mit Ausnahme der Dollar-Länder teurer.
Alltours:
Bei Alltours wird Urlaub auf Mallorca im Gegensatz zu den vorher genannten Veranstaltern billiger. Auch in Bulgarien und Griechenland bewegen sich die Preise nach unten. Die Kanarischen Insel bleiben auf dem Preisniveau von 2013, die Türkei wird ein wenig teurer. Insgesamt gibt es bei Alltours keine großen Unterschiede zu den Vorjahrespreisen.
Schauinsland: Für den Sommerurlaub 2014 senkt Schauinsland insgesamt gesehen die Preise. Genauere Angaben gibt es allerdings noch nicht.
Marco Polo / Studiosus:
Bei diesen beiden Veranstaltern werden Fernreisen im kommenden Jahr teilweise spürbar billiger. Aufgrund der günstigen Dollarwechselkurse senkt das Unternehmen bei fast allen Fernreisezielen die Preise. Am deutlichsten fällt auch hier der Preis für Reisen nach China (- 10 Prozent), Südafrika wird 8 Prozent billiger, Japan 7 Prozent, Vietnam um 5 Prozent und Oman um 2 Prozent. Brasilien, Kuba und die Seychellen werden leicht teurer. Die Erlebnisreisen von Marco Polo werden in Birma, Indien, Sri Lanka und Vietnam billiger.
FTI:
Auch der Reiseveranstalter FTI verteuert wie einige Marken von DER Touristik seine Fernreisen. Die Preise werden durchschnittlich um 3 – 4 Prozent angehoben. Auch Reisen in die USA werden trotz schwachem US-Dollar teurer. Die Preise für Reisen mit FTI nach Mauritius, auf die Malediven und nach Thailand (Westen) bleiben auf dem Niveau von 2013.