Der El-Kaida-Führer Osama bin Laden wurde bei einem Gefecht mit US-Elitesoldaten getötet. Über den Tod des El-Kaida-Führers sind alle zwar erleichtert, aber dennoch beunruhigt. Jetzt befürchten Experten Terroranschläge auf westliche Einrichtungen und Ziele.
Ägypten ist sich der Gefahr bewusst, denn das Land war bereits Opfer fundamentalistischer Anschläge.
1997 waren in einem Tempel im Touristengebiet Luxor 62 Menschen getötet worden.
Deshalb hat jetzt der ägyptische Staat die Polizeibelegschaft in Tourismusgebieten aufgestockt. Ein Polizeisprecher begründet diese Maßnahme als reine Routine, die nach solch einem Vorfall getätigt werden müsse.
Für Ägypten liegen keine expliziten Hinweise auf einen Terrorakt vor. Nach dem Auswärtigen Amt gibt es auch keine strikte Warnung, das Reiseziel Ägypten zu vermeiden.
Mit der Aufstockung bei der Polizei werden vermehrt Sicherheitsvorkehrungen in Touristenzielen, wie Tempel und Ausgrabungsstätten, getroffen. Diese Lagen werden jetzt stärker von der Polizei überwacht.
Das Auswärtige Amt hat zur Vorsicht aufgerufen: Bundesbürger sollten sorgsam bei Reisen ins Ausland sein. “Orte mit Symbolcharakter” seien gefährdete Ziele. Auch sind Regierungs- und Verwaltungsgebäuden, Transportmittel wie Busse und Bahnen, Hotels und Orte mit großer Laufkundschaft, Ziele bei denen hohe Achtsamkeit geboten wird.
In verschiedenen Ländern ist die Gefahr unterschiedliche hoch. Konkrete Warnungen vom Auswärtigen Amt liegen für die folgenden Reiseziele vor: Afghanistan, Pakistans Grenzregion zu Afghanistan, Jemen, Syrien und Libyen.