Pilgern auf dem Jakobsweg

Mit einer Strecke von 800 Km führt der Jakobsweg, Camino Francés, von den Pyrenäenpässen Nordspaniens bis nach Santiago de Compostela. Die im 11ten und 12ten Jahrhundert zu Ehren des Apostels Jakobus errichteten Kirchen und Hospitäler gaben dem Jakobsweg seinen Namen. 1993 ernannte die UNESCO ihn zum Weltkulturerbe.

 

Erfahrene Wanderer treten hier eine meist auch spirituelle Reise an, welche von den Bergen über ausgetrocknete Flussbette, Dörfer, Städte und zahlreiche Felder verläuft. Aufgeteilt auf ca. 32 Tagesetappen beginnt die Reise von Somport oder Roncesvalles und führt die Pilger von dort nach Puente la Reina. Hier vereinigen sich der aragonesische und der naverresische Zweig des Jakobsweges und leiten über den Fluss und die gleichnamige Brücke Arga weiter nach Estella. Immer wieder trifft man auf Mitpilgernde und interessante Charaktere, tauscht Geschichten und Erfahrungen aus, genießt die Landschaft und reist vielleicht sogar einige Kilometer gemeinsam. Die Route verläuft weiter von Viana über Santo Domingo de la Calzada und San Juan de Ortega bis nach Burgos, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Der Anblick der Sehenswürdigkeiten wie der prachtvollen Kathedrale von Burgos, dem Kloster Monasterio de Las Huelgas und dem alten Stadttor bietet den Pilgern Lohn für ihre Mühen. Um sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen stellen sich zahlreiche, wenn auch nicht unbedingt luxuriöse Übernachtungsmöglichkeiten auf den Etappen des Jakobsweges. Angefangen bei einigen Pilgerherbergen, Gasthäusern und vereinzelten Klöstern bis hin zum „Schlafen im Stroh“.

 

Von Burgos aus passiert man Castrojeriz, Frómista, Carrión de los Condes, Sahagún und León. Wieder gilt es zahlreiche gotische Kathedralen und Klöster auf dem Weg zu bewundern. Auch Prominente reisten schon, ob zum Vergnügen oder aber auf der Suche nach sich selbst, durch diese Städte. So zum Beispiel auch Schauspieler und Kult-Komiker Hape Kerkeling, welcher sogar ein Buch über seine Reise schrieb. Über Puente de Órbigo, Astrorga, Ponferrada, Sarria, Palas de Rei und Arzúa erreichen die Wanderer letztendlich Santiago de Compostela. Die Hauptstadt der Provinz Galicien ist Wallfahrtsort und Ziel einer Reise die die Vielheit des Alltags verschwinden lässt, den Geist befreit und Kraft für Neues gibt.

 

Wer sich nicht unvorbereitet auf seinen (Jakobs)-Weg begeben möchte, der kann sich für die Zeit des bewussten Wahrnehmens auch von einem erfahrenen Trainer coachen lassen. John Oliver Haugg bietet diverse Seminare und Vorträge zum Thema Jakobsweg und bereitet Interessierte optimal auf die Erfahrungen dieser spirituellen Reise vor. Vor, nach und auf Wunsch auch während der Pilgerreise begleitet er Wanderer um diese auf den körperlichen und geistigen Anspruch des Jakobsweges vorzubereiten. Weitere Informationen zum Jakobsweg und den angebotenen Trainings finden Sie bei Jakobsweg.info

 

Besonders beliebt ist der Jakobsweg auch bei Radsportlern. Mountainbiker und Rennradfahrer sind gleichermaßen auf dem Jakobsweg anzutreffen.

Der Reiseanbieter Vuelta.de bietet geführte, begleitende sowie individuell gestaltete Rad- und Wanderreisen auf dem Jakobsweg. Ob nun kulturelle oder eher sportliche Tour, unter der Leitung von Herrn Jürgen Müller ist Vuelta seit 1997 der Spezialist in der Planung und Organisation Ihres Jakobsweges. Die stetig wachsende Zahl an begeisterten Kunden belegt die Erfolge des Unternehmens. Wenn Sie näheres über das Angebot von Vuelta Reisen auf dem Jakobsweg erfahren möchten, besuchen Sie am Besten die Homepage unter http://www.vuelta.de/ oder bestellen sich den kostenlosen und informativen Katalog mit vielen nützlichen Hinweisen zu Spanien und dem Jakobsweg.

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