Partymeile Palma: Behörden gehen weiter gegen Saufgelage vor

Die Klagen von Anwohnern häufen sich und rund um die bekanntesten Partyviertel der Inselhauptstadt Palma bestimmen nicht selten Müll, Erbrochenes und sogar Blut das Straßenbild. Damit soll Schluss sein und so geht die Stadtverwaltung mit weiteren Verboten verstärkt gegen Partyurlauber und Saufextremismus vor.

Touristen am Ballermann auf MallorcaWie die Mallorca Zeitung berichtet, hat die Stadtverwaltung von Palma auf Mallorca bereits am 27. Februar neue Auflagen für die berühmt-berüchtigten Partyviertel der Inselhauptstadt beschlossen. Lokalbetreiber müssen darauf achten, dass ihre Gäste keine Getränke und Speisen mit auf die Straßen nehmen. Darüber hinaus müssen die Bereiche, in denen Alkohol ausgeschenkt wird, klar erkennbar von der Straße abgegrenzt sein, damit entsprechende Kontrollen durchgeführt werden können. Betroffen sind neben der Schinkenstraße auch die Innenstadt, Gomila, Cala Major und der Paseo Maritimo. Aber auch Barbesitzer und Wirte in östlichen Gebieten, wie den Straßen Joaquín Verdaguer, Avenida Cartago, Germà Bianor und Ferràn Alzamora müssen einen Blick auf ihre Kundschaft werfen.

Mit dem Beschluss vom Februar wird die Partymeile Palmas zum Gebiet von „besonderem touristischen Interesse“ (Zonas des Especial Interés Turístico (ZEIT)). Für Zuwiderhandlungen werden Geldstrafen zwischen 2.200 und 3.000 Euro fällig. Darüber hinaus wurde auch ein Werbeverbot für Alkohol und Happy-Hour-Aktionen ausgesprochen. Darunter fällt auch das Verteilen von Flyern.

Bereits seit 2014 besteht zudem das Verbot des Nacktbadens oder unbekleidet am Strand liegen. Von ein paar erlaubten FKK-Stränden abgesehen, sollte man sich vor allem abseits des Strandes etwas überziehen. Sonst kann es mit bis zu 200 Euro teuer werden. Wenn das Partyvolk mit seinen JGA Shirts bekleidet unterwegs ist, sollten diese also besser anbehalten werden. Straßenschilder in Magaluf weisen sogar auf ein Bußgeld von bis zu 400 Euro hin, wer sich auf der Straße zu freizügig gibt.

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