Online statt Reisebüro: so planen die Deutschen ihren Urlaub

Im Rahmen der inzwischen abgesagten Reisemesse ITB in Berlin hat der deutsche Digitalverband Bitkom eine Studie veröffentlicht. Sie zeigt, welche Gewohnheiten die Deutschen bei der Buchung und Planung ihres Urlaubs haben.

Frau am Strand
Fast die Hälfte aller Reisenden bucht den Urlaub im Internet. (Symbolbild)

Informationsquelle Internet

Aus der Studie geht insgesamt hervor, dass die Deutschen immer mehr dazu tendieren, sich vor der Reise im Internet zu informieren und Unterkünfte sowie Flüge ebenda zu buchen. 68 Prozent der Urlauber benutzen Vergleichsportale, die Internetseiten der verschiedenen Dienstleister, Reiseblogs und Social Media. Etwas weniger als die Hälfte der Bevölkerung bucht laut der Studie im Netz – die Zahl stieg im Vergleich zu 2018 um 4 Prozent (von 41 auf 45 Prozent). Nur noch etwas mehr als ein Drittel der Urlauber bucht tatsächlich im Reisebüro.

Warum boomt die Onlinebuchung?

Viele Menschen planen ihren Urlaub zeitbedingt abends oder am Wochenende. Zeit, um in ein Reisebüro zu gehen, haben sie dabei eher nicht. Zudem ist man online nicht an Öffnungszeiten gebunden und kann flexibel Inspirationen sammeln, Erfahrungsberichte lesen und sich seine eigene Reise nach Vorlieben zusammenstellen. Vergleichsportale machen es hierbei einfacher einen Überblick zu erhalten, weswegen 83 Prozent der Befragten diese besonders schätzen.

Was bucht die Jugend?

In der Umfrage ist ein Trend zu entdecken: Die Hälfte der jungen Menschen, in der Altersgruppe zwischen 16 und 29 Jahren, bucht Unterkünfte online bei privaten Anbietern – zum Beispiel über Airbnb oder Couchsurfing. Von allen Befragten gaben 57 Prozent an, dass sie so das Leben der Menschen authentischer kennenlernen können.

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