Neuseeland zeigt sich mit einer außerordentlichen landschaftlichen Vielfalt und unberührten Natur, wie man sie selten in anderen Ländern vorfindet. Genauso wichtig wie die Erhaltung der Natur Neuseelands ist es den Ureinwohnern des Landes, sich ihre Ursprünglichkeit zu bewahren. So setzen diese sich derzeit dafür ein, dass Neuseeland einen ihrer Sprache angepassten Namen erhält.
Gibt es „Neuseeland“ bald nicht mehr?
Dichte Regenwälder und malerische Strände im Norden, majestätische Berge und Gletscher im Süden: Neuseeland fasziniert mit unglaublichen Kontrasten und einem landschaftlichen Facettenreichtum, das durch schroffe Küstenlandschaften, weitläufige Seen und uriges Vulkangestein abgerundet wird. Für internationale Urlauber sind Reisen nach Neuseeland derzeit leider noch nicht möglich, da sich das Land seit Mitte August 2021 erneut in einem Lockdown befindet. Sollte die gegenwärtige Petition, die von der neuseeländischen Maori-Partei ins Rollen gebracht wurde und bereits über 12.000 Unterschriften gesammelt hat, durchgesetzt werden, könnte die Reise bald nach Aotearoa gehen.
Hintergrund dieser Aktion ist der Wunsch der neuseeländischen Ureinwohner, der offiziellen Sprache Neuseelands (Te Reo Maori) wieder mehr Beachtung zu schenken. Damit solle diese auch wieder primären Gebrauch finden – und dies nicht nur in der Benennung des Landes, sondern ebenso der einzelnen Orte Neuseelands. So plant die Maori-Partei, bis 2026 alle Orte und Städte Neuseelands wieder ihre ursprünglichen Namen in Maori-Sprache zu geben. Ob dies tatsächlich durchgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Allerdings findet der ursprüngliche Name „ Aotearoa“ für Neuseeland bereits unter den Behörden und Ureinwohnern Neuseelands Gebrauch.
Übersetzt heißt Aotearoa übrigens „Land der langen, weißen Wolken“.