Modellregion Eckernförde in Schleswig-Holstein öffnet für Touristen

Eckernförde wird zur Modellregion und das bedeutet, dass der Tourismus langsam wieder anlaufen darf. Das macht sich auch bei den Buchungszahlen bemerkbar.

Eckernförde
Urlaubswillige aus ganz Deutschland zieht es ab der kommenden Woche nach Eckernförde.

Ab Montag ist Urlaub an Nord- und Ostsee wieder möglich

Viel hat man in den vergangenen Wochen von Modellregionen gehört. Die einen finden sie gut, die anderen schlecht. Die einen wären es gerne, die anderen sind es. Eckernförde ist es. Das bedeutet, dass der Tourismus wieder anlaufen darf und die Buchungen trudeln nach und nach und ziemlich flott ein. Oder wie es Stefan Borgmann, der Touristik-Chef des Ostseebades sagt: „Die Buchungszahlen schnellen jetzt hoch.“

Eckernförde ist eine von vier Modellregionen in Schleswig-Holstein. Und doch ist Modellregion nicht gleich Modellregion. So dürfen Urlauber in Eckernförde die Restaurants und Cafés sogar im Innenbereich aufsuchen und dort speisen. In der Schlei-Region sieht es da anders aus. Dort ist lediglich Außenbewirtung vorgesehen, was auch für Städte wie Kiel, Kappeln und Flensburg gilt.

Natürlich gelten aber auch in Eckernförde entsprechende Corona-Regeln. Im Innenraum heißt es natürlich wieder Abstandhalten, Kontaktdaten hinterlegen und nur eine bestimmte Zahl von Personen darf an einem Tisch sitzen. Zudem: Nur wer einen negativen Corona-Test vorweisen kann, kommt auch tatsächlich ins Restaurant. Borgmann merkt an, dass einige das nerven könnte.

Das gilt für die Tests in der Modellregion Eckernförde

Ein PCR-Test muss nicht vorgelegt werden. Bei den vorzulegenden Tests muss es sich um einen Antigen-Schnelltest eines medizinischen Dienstleisters handeln. Selbsttests sind dagegen nicht erlaubt. Wer es sich im Restaurant oder auch im Außenbereich des Restaurants gutgehen lassen möchte, muss einen negativen Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf.

Neben den erwähnten Restaurants und Cafés, dürfen auch Hotels, Ferienwohnungen und Schwimmbäder öffnen. Es muss lediglich ein Corona-Konzept ausgearbeitet wordens ein, an das sich strikt gehalten wird. Auch Campingplätze können aufgesucht werden. Das Modellprojekt läuft vom 19. April bis uzm 15. Mai.

Das gilt auch für die Anreise. Auch hier muss ein negatives Testergebnis präsentiert werden, das maximal 48 Stunden alt sein darf. Auch in diesem Fall muss es sich um einen Antigen-Schnelltest handeln. Wer länger als zwei Tage bleiben möchte, muss sich vor Ort erneut testen lassen.

Wie das Experiment Modellregion ausgehen wird, bleibt offen. Alle Modellregionen werden zunächst unter Vorbehalt betrieben. Es kann also durchaus sein, dass die Sonderstellung aufgehoben wird. Es kann aber auch sein, dass die Modellregionen zeigen, wie verantwortungsbewusster Tourismus in Zeiten der Pandemie aussehen kann.

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