Malta meldet Herdenimmunität, Beschränkungen entfallen

Als erstes Land innerhalb der Europäischen Union meldet Malta Herdenimmunität. Entsprechend werden die Einschränkungen schrittweise zurückgefahren.

Sliema auf Malta
Uferpromenade in Sliema im Osten von Malta.

Urlaub auf Malta demnächst wieder möglich

Mit dem Pfingstmontag änderte sich für Malta einiges. Seit diesem Tag sind mehr als 70 Prozent der Bevölkerung geimpft, 42 Prozent der Personen seien sogar bereits vollständig geimpft. Entsprechend meldet Malta als erstes Land innerhalb der Europäischen Union, die Herdenimmunität erreicht zu haben – vom britischen Überseegebiet Gibraltar mal abgesehen.

Der Tourismussektor des Landes kann aufgrund dieser Meldung aufatmen. Malta ist stark vom Tourismus abhängig und entsprechend kann die Wirtschaft des Inselstaates nun seit langem erstmals wieder optimistisch in die Zukunft blicken. Laut Johann Buttigieg, Chief Executive Officer der Malta Tourism Authority, sei dies die „richtige Portion Motivation, die wir alle brauchen“.

Lockerungen auf Malta

Entsprechend kündigte man auf Malta weitere Lockerungen an. Viele dieser gelten ab dem 1. Juni. So öffnen zu diesem Zeitpunkt auch die Sprachschulen wieder. Eine Woche später sollen in der Öffentlichkeit wieder sechs statt vier Personen zusammenkommen können. Auch im Restaurant gemeinsam essen gehen, ist dann wieder drin. Zudem sollen ab dem 7. Juni auch Bars und Clubs mit entsprechendem Hygienekonzept wieder öffnen dürfen.

An Stränden und Pools sollen zwar weiterhin Masken getragen werden, dies ist laut dem Fremdenverkehrsamt aber nicht gesetzlich vorgeschrieben.

Ab dem 1. Juli soll dann die Maskenpflicht an öffentlichen Plätzen im Freien für alle entfallen, die vollständig geimpft sind, sofern sie sich dort allein aufhalten oder in Begleitung von ausschließlich vollständig geimpften Personen sind.

Wer in Gruppen von mehr als zwei Personen oder in geschlossenen Räumen unterwegs ist, muss weiterhin Maske tragen.

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