Nachdem die Lufthansa bereits für den März zahlreiche Verbindungen strich, ist nun der April dran. Mehr als 20.000 Flüge sind betroffen.
Sinkendes Interesse an Reisen
Die Corona-Krise hält die Welt weiter in Atem. Betroffen sind viele verschiedene Wirtschaftsbereiche. Vor allem die Reisebranche ist betroffen. Deshalb strich die Lufthansa bereits im März zahlreiche Verbindungen. Der Bedarf sei einfach nicht da, ließ das Unternehmen wissen. Viele würden keine Reise buchen.
Jetzt sind die nächsten Flüge fällig. Wegen der Verbreitung des Coronavirus und der damit einhergehenden Flaute bei Flugreisen entschied sich die Lufthansa Gruppe dazu, im April mehr als 20.000 Flüge zu streichen. Wie das Unternehmen bekanntgab, sind damit derzeit Verbindungen zwischen dem 29. März und dem 24. April gemeint. Dass darüber hinaus weitere Verbindungen wegfallen, damit sei in den kommenden Wochen zu rechnen.
Dass die Lufthansa – ebenso wie andere Airlines – Verbindungen streicht, ist unter anderem auf verschiedene Einreiseverbote zurückzuführen, jüngst auch von den USA ausgesprochen. Zum anderen sank aber auch schon vorher das Interesse an Reisen massiv.
Aus Sorge vor dem Coronavirus buchten viele Urlauber nicht mehr oder stornierten ihre Reisen. Aber auch Geschäftsreisen bleiben aus. Viele Unternehmen steigen derzeit auf Telefon- und Videokonferenzen um, statt ihre Mitarbeiter mit dem Flieger verreisen zu lassen.
Die Lufthansa und andere Airlines streichen aufgrund der niedrigen Auslastung deshalb Flüge und fliegen weniger häufig, um Kosten zu senken. Dennoch gab es auch schon erste Opfer. Der ohnehin angeschlagenen Airline Flybe machte das Ausbleiben von Passagieren den Garaus.