Der Autor um den es sich handelt heißt Thomas Kohnstamm, der nach einem Zeitungsbericht des australischem Sunday Telegraph in einem Interview zugegeben haben soll, dass er viele seiner erstellten Texte einfach bei anderen Reiseführern kopiert habe oder ganze Textabschnitte frei erfand und sich zudem von Veranstaltern Reisen bezahlt haben lassen soll.
Deshalb überprüft nun der US-Verlag, der den Reiseführer Lonely Planet veröffentlicht, sämtliche Texte, die aus der Feder Kohnstamms stammen. Kohnstamm äußerte sich zu den Vorwürfen aus dem Zeitungsbericht des Sunday Telegraph und distanzierte sich von dem Interview. Er habe sich lediglich auf sein neues Buch bezogen, dass die Arbeit von Reiseführerautoren beschreibe. Manche Reporter vermuten nun ein inszeniertes Skandal um die Verkaufszahlen seines neuen Buches zu steigern, was eindeutig funktioniert, da es schon etliche Vorbestellungen gibt.