Inzwischen müssen Flugreisende seit knapp 20 Jahren darauf achten, keine Flüssigkeiten über 100 ml im Handgepäck mitzuführen. Doch die strenge Regel könnte bald fallen und wieder größere Flüssigkeitsmengen erlaubt werden. Grund dafür ist eine neue Technologie aus Großbritannien.
Ab 2024 möglicherweise wieder größere Flüssigkeitsmengen erlaubt
Für Flugreisende ist es lästig: Flüssigkeiten im Handgepäck dürfen nicht mehr Inhalt haben als 100 ml. Gerade, wer nur mit Handgepäck reist, steht dabei manchmal unter großen Herausforderungen. Die Regelung trifft meist Kosmetikprodukte. Zwar gibt es inzwischen fast alles in der praktischen Fluggröße, aber eben nicht alles. Eine neue Technik könnte jetzt jedoch für das Aus der 100-ml-Beschränkung sorgen.
Möglich werden könnte dies durch neue 3D-Scanner. Sie werden aktuell bereits schon am Flughafen London Heathrow und London Gatwick getestet. Laut einer Anweisung des Verkehrsministeriums sollen bis Sommer 2024 alle Scanner im Land auf die neue Technik umgerüstet haben.
Die aktuellen Scanner arbeiten mit zweidimensionalen Bildern. Die neuen Scanner arbeiten mit 3D-Technologie und ähneln den Geräten die für Computertomographien in Krankenhäusern eingesetzt werden. Für die Flughäfen im internationalen Luftverkehr bedeutet dies, dass sie in Zukunft Passagiere deutlich schneller und effizienter abfertigen können. Für Passagiere ist es ebenfalls eine große Erleichterung, wenn an der Sicherheitskontrolle nicht mehr alles ein- und ausgepackt werden muss. Die Kontrolle dauert dann nur noch halb so lange. Eine klassische Win-Win-Situation.
Auch Laptops und andere elektronische Geräte können mit der neuen Technologie zukünftig im Gepäck bleiben. Das erspart vor allem Geschäftsreisenden viel Zeit. Am irländischen Flughafen Shannon wird die Technik bereits erfolgreich eingesetzt. Dort wurden auch bereits die Flüssigkeitsbegrenzungen abgeschafft.
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