Aktuell sind für internationale Touristen nur Gruppenreisen nach Japan möglich. Das ostasiatische Land hielt sehr lange an strikten Einreisebestimmungen fest. Doch es werden Stimmen laut, dass diese bald aufgehoben werden. Was Touristen in dem Inselstaat ab Herbst erwarten könnte, lesen Sie hier.
Diese Einreiselockerungen sind für Japan in Planung
Wie ein japanischer Fernsehsender kürzlich berichtete, dürfen zukünftig auch wieder Individualtouristen nach Japan einreisen. Dafür werden jedoch ein vollständiger Impfschutz oder negativer Test vorausgesetzt. In Japan gelten jene, die bereits drei mal gegen das Coronavirus immunisiert wurden, als vollständig geimpft.
Japan erlaubt derzeit nur Pauschaltouristen
Bis vor Kurzem waren nur streng organisierte Gruppenreisen nach Japan gestattet. Die Mitglieder der Gruppe waren verpflichtet, während es gesamten Japan-Aufenthalts zusammenzubleiben. Zudem mussten diese in Begleitung eines Guide sein. Mittlerweile kam es zu einer Lockerung dieser Maßnahme, sodass für die Einreise nach Japan aktuell die Buchung eines Pauschalreisepakets ausreichend ist.
Dennoch bedeutet dieser Umstand für Reiseveranstalter eine große Einschränkung, die den Tourismus in Japan nur langsam voranbringt. Erschwerend kommen derzeit die vielen annullierten Flugverbindungen nach Japan hinzu.
Lockerungen könnten bereits ab Oktober in Kraft treten
In Japan galten lange Zeit die strengsten Corona-Maßnahmen weltweit. Die Inselnation im Pazifik hielt länger als andere asiatische Länder an den strikten Vorgaben fest. So erlaubte das Land im vergangenen Jahr nur rund 245.000 internationalen Reisenden die Einreise. In der Vor-Corona-Zeit reisten jährlich über 30 Millionen Touristen in das Land der aufgehenden Sonne.
Touristiker erhoffen sich mit den geplanten Lockerungen eine rasche Erholung des Reiseverkehrs in Japan. Spekuliert wird, dass die neuen Regelungen bereits ab Oktober in Kraft treten könnten. Dann beginnt offiziell die Reisesaison in Japan. Die finale Entscheidung darüber wird in wenigen Tagen durch den japanischen Premierminister Fumio Kishida getroffen.