In Italien dürfen ungeimpfte ausländische Touristen mit einem negativen Coronatest aufgrund der neuen 3G-Regelung wieder in Hotels und Restaurants. Bisher war der Zutritt aufgrund des 2G-Modells nur Geimpften und Genesenen vorbehalten.
In Italien dürfen ungeimpfte Touristen wieder ins Restaurant
Um den Tourismus in Italien in Zeiten von Corona wieder anzukurbeln, setzt das beliebte Urlaubsland auf eine konsequente Lockerungspolitik. Bereits zum 1. Februar wurden die Einreisebeschränkungen für Reisende aus EU-Ländern durch die 3G-Regelung gelockert.
Für den Zutritt in Hotels und Restaurants galt jedoch noch das 2G-Modell, mit der Folge, dass ungeimpften Urlaubern der Zutritt zu diesen Einrichtungen verwehrt blieb. Und das sorgte für Unmut bei den Urlaubern. Denn was ist schon das Dolce Vita in Italien ohne das leckere italienische Essen in den Restaurants. Darum hat die Regierung in Rom am 2. Februar beschlossen, dass von nun an für ausländische Touristen die 3G-Regelung in Hotels und Gastronomiebetrieben zur Anwendung kommt, mit der Folge, dass Ungeimpfte mit einem negativen Coronatest wieder in Hotels übernachten und in Restaurants speisen dürfen.
Den vorstehenden Lockerungen vorangegangen waren Beschwerden aus der italienischen Tourismusbranche. Sie sah durch die 2G-Regelung nicht nur ungeimpfte Urlauber benachteiligt, sondern auch diejenigen, die mit einem nicht in der EU zugelassenen Coronaimpfstoff geimpft wurden. Durch die Lockerungen können nun auch wieder Touristen aus Russland und China die Hotellerie und Gastronomie in Italien besuchen.
Die Corona-Lage in Italien befindet sich weiterhin auf hohem Niveau, jedoch mit sinkender Tendenz. Der aktuelle Inzidenzwert liegt bei 1.411,7 (Stand: 03.02.). Zum Vergleich: Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland liegt aktuell bei 1.283,2 – also nur geringfügig darunter.