In diesen europäischen Reiseländern droht zweite Corona-Welle

Bulgarien, Kroatien und Polen zählen wegen den reizvollen Landschaften und des erschwinglichen touristischen Angebots zu den gefragten Urlaubsländern der Deutschen. Doch derzeit steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen in diesen Ländern rasant an. Wir sagen Ihnen, was diese Tatsache für Urlauber bedeutet.

Dubrovnik Panorama
Das beliebte Reiseziel Dubrovnik verzeichnet vergleichsweise wenig Coronafälle.

Teile Bulgariens als Risikogebiet erklärt

In Bulgarien, dem beliebten Reiseland am Schwarzen Meer, wurde in den vergangenen 2 Wochen ein starker Anstieg an Corona-Fällen registriert. Besonders davon betroffen ist Sofia, die Hauptstadt Bulgariens. Auch die bulgarischen Regionen Warna, Dobritsch, Blagoewgrad und Kjustendil verzeichnen derzeit viele Corona-Neuinfektionen.

Aus diesem Grund warnt das Auswärtige Amt vor Reisen in die Bezirke Warna, Dobritsch und Blagoewgrad. Betroffen von der Reisewarnung ist auch der Goldstrand in Bulgarien. Die genannten Regionen Bulgariens wurden ebenfalls vom RKI als Risikogebiet eingestuft. Das gesamte Land Bulgarien wurde allerdings noch nicht als Risikogebiet ausgesprochen.

Polen erreicht Rekordanstieg an Neuinfektionen

Polen und die polnische Ostsee werden von Deutschen gern bereist. Doch leider kann sich auch unser Nachbarland nicht von Neuinfektionen freisprechen. Im Gegenteil: Seit Beginn der Corona-Pandemie verzeichnet Polen so viele Neuinfektionen wie noch nie. Täglich kommt es hier zu rund 800 neuen Corona-Fällen. Die meisten Fälle wurden in den polnischen Regionen Schlesien, Masowien, Warschau und der Woiwodschaft Lodz registriert.

Aufgrund dieser Negativ-Ereignisse will die polnische Regierung ihre Corona-Maßnahmen verschärfen. Sie zieht in Erwägung, erneut eine Quarantäne-Pflicht für Einreisende aus besonders betroffenen Ländern einzuführen.

Einreise nach Kroatien ist noch möglich

Das 4-Millionen-Einwohner-Land Kroatien hat inzwischen eine zweite Corona-Welle erreicht. Nach einem anfänglichen Rückgang der Infektionszahlen, sind diese in dem Land aktuell so hoch wie noch nie. Allerdings sind nicht alle Regionen Kroatiens stark betroffen. Die unter Urlaubern beliebte Adria-Küste mit der Stadt Dubrovnik verzeichnen relativ wenige Corona-Fälle. Dagegen bestehen im nördlichen Kroatien sowie in der Großstadt Zagreb größere Infektionsherde.

Noch ist eine Einreise nach Kroatien für Bürger aus den EU-Mitgliedsstaaten möglich und auch eine Quarantäne-Pflicht gibt es derzeit nicht. Hält die prekäre Lage in Kroatien allerdings an, könnte auch dieses Land bald wieder auf der Liste der Risikogebiete stehen.

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