Das Hotelportal HRS hat die Hotelpreisentwicklung für das vergangene Jahr vorgestellt. In vielen deutschen Metropolen stiegen die durchschnittlichen Zimmerpreise für eine Übernachtung, eine unterschiedliche Entwicklung war in den europäischen Großstädten zu beobachten. Unter dem Strich verzeichnete man in Asien ansteigende Preise, in Nord- und Südamerika entwickelten sich die Preise uneinheitlich.
Rio ist am teuersten
Insgesamt analysierte man die Hotelpreise von 50 deutschen und internationalen Städten. Am meisten Geld muss man demnach für Übernachtungen in Rio de Janeiro, New York und Sydney hinblättern. In Rio wurden durchschnittlich knapp 186 Euro pro Nacht fällig. Damit verdrängte die Stadt am Zuckerhut die US-amerikanische Metropole New York vom Spitzenplatz. Hier zahlten Reisende im vergangenen Jahr knapp 175 Euro. In Sydney waren es immer noch 171 Euro für ein Hotelzimmer pro Nacht. Am wenigsten zahlte man 2012 in Bangkok, Kuala Lumpur und Peking mit Preisen zwischen 58 und 65 Euro pro Nacht und Zimmer.
Fallende Preise in Dresden
In Deutschland stiegen die Preise in sieben von zehn untersuchten Städten. Dabei gab es in München mit 6,4 Prozent den höchsten Anstieg. Mit 106 Euro knackte die bayerische Landeshauptstadt als einzige die 100-Euro-Grenze. Einen merklichen Preisanstieg verzeichneten die Touristiker auch in Stuttgart und Nürnberg. Bei einem Preisanstieg von um die drei Prozent lagen Berlin, Hamburg und Hannover. Günstiger (minus zwei Prozent) wurden Hotelzimmer zum Beispiel in Dresden. Dort kostete eine Übernachtung im Schnitt 82 Euro. Leicht rückläufige Zimmerpreise gab es auch in Köln und Düsseldorf.