Der Fremdenverkehr in Vietnam ist im Aufwand und wächst als wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im Zeitraum von 1991 bis 2002 erhöhte sich die Besucherzahl um das fast Achtfache von 300.000 auf mehr als 2,33 Millionen.
Dies berichtet das Nachrichtenportal pressetext. In diesem Jahr soll die 10-Millionen-Grenze geknackt werden. Das asiatische Land investiert bereits seit längerer Zeit massiv in den Fremdenverkehr. In der Hauptstadt Ho Chi Minh City eröffnete jetzt das Vorzeigehaus der vietnamesischen Liberty-Hotel-Gruppe, das „Liberty Central“. Das Hotel mit 140 Zimmern liegt nahe des belebten Ben-Thanh-Marktes. „Das neue Hotel ist ein Vier-Stern-Haus mit zwölf Stockwerken“, erklärt der Manager im pressetext-Interview.
„Die gesamte Crew aus dem jetzigen Metropole-Hotel wird ins neue Haus übersiedeln.“ Nghin legt Wert darauf, verlässliche und mehrsprachige Mitarbeiter zu haben, die auch die Wünsche der Gäste aus Übersee verstehen. „Immer noch sprechen nur wenige Vietnamesen eine Fremdsprache, daher ist es wichtig, gutes Personal zu haben.“ Anstelle des alten Hotels „Metropole“ soll bis 2012 ein neues vergrößertes Haus entstehen. Der Hotel-Manager Dao Xuan Nghin sieht die City generell im Aufbruch begriffen: Ho Chi Minh City, das ehemalige Saigon, ist eine Riesenbaustelle“, erklärt Nghin.
2012 werde ein neuer Flughafen eröffnet, 2015 soll eine U-Bahn-Linie das Verkehrsaufkommen auf den mit Mopeds überfüllten Straßen reduzieren. Die große Beliebtheit des Reiseziels erklärt Gerold Stainoch, Marketingleiter der Jumbo-Touristikgruppe vor allem mit der Exotik und den niedrigen Nebenkosten im Land. „Damit gibt es ein erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis“, so Stainoch.