In Großbritannien brach vor kurzem eine regelrechte politische Diskussion über öffentliche WCs aus. Hierbei handelt es sich nämlich um ein Problem, das unzählige Kommunen in Großbritannien betrifft, zu wenig öffentliche WCs. Seitdem der Betrieb von WCs für die Öffentlichkeit keine Pflicht mehr ist, wurden nach Schätzungen rund 1.000 von etwa 5.500 öffentlichen WCs abgeschafft. Dies machte sich jetzt bemerkbar, da viele ältere Menschen und Eltern mit Kindern über den Mangel an öffentlichen WCs klagen. Sogar die Senioren-Organisation Help the Aged schaltete sich in den Konflikt ein und bezeichnete die Lage als beschämend. Eine Lösung ist auch bereits vorhanden, Pubs, Restaurants, Cafés und Shops sollen ihre WCs für die Allgemeinheit öffnen. Wenn sie dies machen, bekommen sie dafür Zuschüsse der jeweiligen Kommune. Das vornehme Londoner Viertel Richmond schreitet mit guten Beispiel voran, hier haben sich nämlich bereits 70 Einrichtungen der Aktion angeschlossen. Ob eine Einrichtung an der Aktion teilnimmt erkennt man an einem „You Are Welcome“-Schild, dass Außen darauf hinweist.
Großbritannien: Klo-Problem
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