Der Golf-von-Mexiko-Tourismus leidet stark unter den Berichterstattungen über die Ölpest. Zeitgleich hat sich Talkmaster Jay Leno für den Wiederaufbau der US-Golfküste engagiert. Im Rahmen eines Auftritts in Biloxi in Mississippi konnte der US-Talkmaster rund 100.000 Dollar sammeln.
Gegenwärtigen Einschätzungen zufolge wirke sich die Ölpest maßgeblich auf das Bild aus, das die meisten Menschen von der Region haben. Geoff Freeman von der Tourismusorganisation U.S. Travel Association erklärt, dass die meisten Menschen der Auffassung seien, dass es am Golf von Mexiko ausschließlich ölverschmutzte Strände gebe. Seinen Einschätzungen zufolge könnte es Jahre dauern, bis sich dieses negative Image der Region ändere.
Freeman hingegen versichert, dass bereits seit Wochen kein Öl mehr ins Meer ströme. Auch an den Stränden könne man keine Spuren der Katastrophe sehen. Ungeachtet der verbesserten Umstände leidet der Golf-Tourismus unter dem Image, das ihm durch die Ölpest auferlegt wurde. Einer Studie zufolge könne das Ausbleiben von Touristen bis zum Jahr 2013 finanzielle Einbußen von bis zu 23 Milliarden Euro bedeuten.