Geotourismus im Oman

Das Sultanat Oman auf der arabischen Halbinsel setzt auf einen neuen Tourismustrend. Mittels interaktiver Georouten und eine neuen Landkarte für Touristen soll der Fremdenverkehr im Oman weiter gefördert und ausgebaut werden.

 

Das Sultanat bietet neben Gebirgen, Oasen, Wüsten und Küstenstreifen auch eine große kulturelle Vielfalt. Nachhaltige Entwicklung steht für das omanische Tourismusministerium im Vordergrund: als Gegenentwurf zum benachbarten Dubai setzt man eher eher auf die Weite der Landschaft. Im Rahmen der diesjährigen ITB in Berlin wurden jetzt zwei Projekte vorgestellt, die den Naturtourismus verfolgen. Tourismusminister H.E. Mohammed Al Tobi präsentierte auf der Touristikmesse eine innovative touristische Landkarte, die Mitte des Jahres veröffentlicht wird. Auf der Karte finden sich alle touristisch relevanten Ziele des Sultanats. In der Karte sind sowohl die Sehenswürdigkeiten als auch das Verkehrsnetz per GPS-Daten integriert. Die Karte besteht aus reiß- und wasserfestem Papier und soll so als kompetenter und hilfreicher Begleiter für Besucher fungieren.

Projekt Nummer Zwei sieht die Etablierung der Hauptstadt Muskat als Geotourismus-Destination vor. Im Rahmen des Pilotprojekts werden zunächst fünf thematische Geotouren mit insgesamt 30 geologischen, beziehungsweise geomorphologischen Besonderheiten touristisch erschlossen. Jede Sehenswürdigkeit wird mit Info-Schildern versehen. Zudem können per Handy weiterführende multimediale Informationen abgerufen werden.

 

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