Fulda erlässt Sperrstunde ab 3.00 Uhr nachts

Das Fuldaer Kneipenviertel “Bermudadreieck” soll ruhiger und friedlicher werden: Eine Sperrstunde ab 3.00 Uhr Nachts soll Vandalismus und Randale entgegenwirken. Die freiwillige Sperrstunde wurde  seitens der Gastronomen beschlossen,

so Stadtsprecher Michael Schwab. Die nächsten Wochen in Fulda sollen zeigen, ob die Einführung der Sperrstunde tatsächlich für Ruhe und Ordnung in der Kneipen-Szene sorgen kann.

 

Zudem sollen Vandalismus-Vorfälle in Zukunft stärker dokumentiert werden, um an Überblick und Kontrolle zu gewinnen. Auch die Polizei wird in die Ordnungsschaffung des fuldaer Nachtlebens involviert: Die Altstadt soll verstärkt durch Polizeikontrollen gesichert werden. Auch der Umgang mit Störenfrieden wird in Zukunft weitaus härter ablaufen. Zudem setzt die Stadt verstärkt auf die Präsenz freiwilliger Polizeihelfer, insbesondere ab 1.00 Uhr nachts. Beweggrund zur Ergreifung dieser Maßnahmen waren Beschwerden, die in den letzten Wochen vermehrt beim Ordnungsamt Fuldas eingegangen sind.

 

Anwohner empörten sich über die Verschmutzung der Straße durch Scherben und herausgerissene Blumen. Auch die Lärmbelästigung durch Schlägereien und herumpöbelnde Kneipengäste war Gegenstand der Anwohnerbeschwerden. Wolfgang Dippel, Ordnungsdezernent und zeitgleich Bürgermeister Fuldas, betonte, dass sich die Beschwerden der Anwohner nicht auf die gewöhnlichen Gespräche der Kneipengäste beziehen, da diese im Regelfall in angemessener Lautstärke stattfinden. Die Anzahl der tatsächlichen Randalierer liege bei fünf bis zehn Prozent der Kneipengäste.

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