Friedrichshain wirkt Hostel-Boom entgegen

Berlin-Friedrichshain erlebte in den vergangenen Jahren einen wahren Hostel-Boom. Nun beklagen sich die Anwohner über Lärmbelästigung durch anliegende Herbergen sowie Einschränkungen durch parkende Reisebusse. Der Bezirk hat sich nun dafür ausgesprochen, dem Hostel-Boom entschieden entgegenzuwirken.

Wie im Rahmen der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen wurde, soll es „Beherbergungsbetrieben“ nun mittels verschärfter Auflagen erschwert werden, Hostels und Unterkünfte zu eröffnen. Diese Entscheidung fand seitens des Bezirksamtes Bestätigung. Somit dürfen Hostels nurnoch fernab beruhigter Wohnstraßen errichtet werden. Darüber hinaus wird eine Bettenzahl-Begrenzung auf insgesamt 100 Betten beabsichtigt, wie den Mitteilungen entnommen werden konnte. Ebenfalls darf das Hostel nicht über einen Innenhof erreichbar sein, da dies Anwohner und Nachbarn bedeutsam beeinträchtige. Darüber hinaus müsse beachtet werden, dass es nicht zur Anhäufung mehrerer Hostels in der Nachbarschaft komme.

Der Stadtteil Friedrichshain konnte die Zahl seiner Hostels im Rahmen von fünf Jahren nahezu verdoppeln. Die aktuelle Hostel-Anzahl beläuft sich somit auf insgesamt 20. Darüber hinaus konnte ein Zuwachs im Bereich der Hotels beobachtet werden, nämlich von 19 auf insgesamt 27. Der gesamte Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verfügt somit über insgesamt 88 Touristenunterkünfte.

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