Französische Zugänge auf der Welterbeliste der UNESCO

Der Nationalpark von La Réunion und die Bischofsstadt Albi sind als Welterbe von der UNESCO anerkannt worden. Das zuständige Komitee fällte jetzt diese Entscheidung auf seiner 34. Tagung vom 25. Juli bis 3. August 2010 in Brasília.

 

Insgesamt wurden 21 Stätten auf der Liste des Welterbes der Menschheit neu bestätigt. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Erde zählen ab sofort auch die imposante Vulkanlandschaft der Insel La Réunion im Indischen Ozean und die Bischofsstadt Albi im Südwesten Frankreichs. Das französische Überseegebiet La Réunion liegt knapp 800 Kilometer östlich von Madagaskar und weist eine quer über die Insel verlaufende Vulkankette auf. Der zum Weltnaturerbe erklärte Nationalpark nimmt eine Fläche von 100.000 Hektar ein und birgt Talkessel, Hochebenen und Vulkane. Hierzu zählen der erloschene Piton de Neige (3.069 Meter) und der aktive, aber ungefährliche Piton de la Fournaise (2.632 Meter). Zu der Vegetation der Insel zählen zahlreiche endemische Pflanzen.

Die Bischofsstadt Albi am Ufer des Tarn ist außerordentlich gut erhalten und gilt als repräsentatives Zeugnis der Architektur- und Stadtgeschichte des europäischen Mittelalters. Die Gebäude bestehen zu einem Großteil aus gebranntem Backstein der Region und wurden mehrheitlich im Stil südländischer Gotik errichtet. Zu den bekanntesten Bauwerken Albis zählen die Kathedrale Sainte-Cécile, die Alte Brücke (Pont-Vieux) und der Bischofspalast.

 

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