Flusskreuzfahrt: Niedrige Wasserstände sorgen für Probleme

Über Monate war es heiß und trocken. Und auch jetzt bekommen wir die Auswirkungen des Rekordsommers noch zu spüren. Einige Reiseunternehmen müssen aktuell weiterhin ihre Pläne für Flusskreuzfahrten anpassen.

Flusskreuzfahrt
Anbieter von Flusskreuzfahrten müssen wegen niedriger Wasserstände umplanen.

Der Rekordsommer 2018 hat für viel Begeisterung gesorgt. Wer am Badesee liegen und in der Sonne brutzeln wollte, kam voll und ganz auf seine Kosten – selbst wenn es nicht für den Urlaub im Ausland reichte. Doch die Hitzewelle brachte auch zahlreiche Probleme mit sich. Besonders präsent sind in die Medien die Bauern, die über Ernteausfälle klagen. Aber auch andernorts spürt man die Konsequenzen.

So leidet die Schifffahrt weiterhin unter den niedrigen Wasserständen, was auch Flusskreuzfahrten schwierig macht. Egal ob Elbe, Donau oder Rhein – auch in Deutschland führen die blauen Giganten zu wenig Wasser. 20 bis 25 Prozent aller betroffenen Flussreisen müssen daher ihre Route ändern. Derzeit informieren die Unternehmen weiterhin die Reisenden.

Nicko Cruises und A-Rosa passen Routen an

Bei den Nicko Cruises sind immerhin 70 bis 80 Prozent aller Flusskreuzfahrten von den niedrigen Wasserständen betroffen. Deshalb meldete Sprecherin Sandra Huck, dass das geplante Ausflugsprogramm von anderen Häfen aus durchgeführt werde. Soll ein Schiff eigentlich Bratislava ansteuern, wird es beispielsweise auf Wien umgebucht und der Ausflug findet von dort aus statt, denn Wien und Bratislava trennt nur eine Stunde mit dem Bus. Immerhin neun Schiffe leiden bei den Nicko Cruises unter dem Wassermangel, davon vier auf der Donau, drei auf dem Rhein und zwei auf der Elbe.

Umorganisieren musste man auch bei A-Rosa-Flussfahrten. Bislang hätte man die Reisen zwar größtenteils stattfinden lassen, doch gab es hier sogar einige Absagen der gesamten Reise. Vor allem die Kreuzfahrten auf der Donau seien davon betroffen.

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