Seit vergangener Woche ist der Flughafen Salzburg geschlossen. Fünf Wochen lang hält die Schließung an, weswegen Passagiere auf Alternativen angewiesen sind.
Der Flughafen Salzburg ist seit dem 24. April geschlossen, womit ein wichtiger Bestandteil des österreichischen Luftverkehrs ausfällt. Fünf Wochen lang steht der Betrieb wegen Bauarbeiten still. Die Start- und Landebahn soll innerhalb dieser fünf Wochen generalsaniert werden. Dafür lässt man ganze 26,2 Millionen Euro liegen. Für die Passagiere bedeutet dies, dass sie auf Alternativen ausweichen müssen. Zum Glück werden sie von Airlines unterstützt.
So bietet zum Beispiel die Lufthansa viermal am Tag einen Shuttlebus zum Flughafen München, damit betroffene Passagiere von dort aus fliegen können. Andere Airlines bieten ähnliche Alternativen. Manche lassen ihre Gäste so zum Beispiel vom Flughafen in Linz abheben. Wieder andere haben Pech: Bestimmte Fluggesellschaften lassen die Flüge zum Flughafen Salzburg komplett ausfallen.
Die Begründung dafür, weshalb man die Bauarbeiten in den April und den Mai gelegt hat, mag manch einen überraschen. Doch in dieser Zeit sei das Passagieraufkommen, laut Flughafensprecher Alexander Klaus, verhältnismäßig gering. Zudem sei das Wetter geradezu perfekt, um die Baumaßnahmen durchzuführen.
Fakten zur Flughafensanierung
Zwar mag dies für viele nur ein schwacher Trost sein, doch auf seiner Website bietet der Flughafen Salzburg für alle Interessierten einige Fakten zur Sanierung. So möchte man sich ca. 4.000 Lkw-Fahrten mit Abbruchmaterial sparen, indem man die alte Betonschicht als Unterbau für die neue Bahn verwendet. Dennoch benötigt man natürlich auch eine Menge neues Material, darunter 115.000 Tonnen Asphalt für insgesamt vier Asphaltschichten. Am Tag können maximal 8.000 Tonnen Asphalt verarbeitet werden.