In den Chefetagen der Kreuzfahrt-Reedereien jagt derzeit eine Krisensitzung die andere. Nach draußen dringen allerdings meist nur beschwichtigende Kommentare und optimistische Aussagen über weiterhin rosige Zukunftsaussichten der Boom-Sparte Kreuzfahrten. Eine erste konkrete, erfreuliche Maßnahme wird allerdings aus Hamburg gemeldet.
Die Zentrale von TUI Cruises berichtet über eine Änderung des Zeitpunkts der Seenotrettungsmaßnahmen an Bord von Mein Schiff 1 und Mein Schiff 2. So sollen die Übungen nicht wie bisher üblich – und gesetzlich vorgeschrieben – innerhalb der ersten 24 Stunden an Bord erfolgen sondern sofort am Einschiffungstag. Leider kann aber auch eine solche – sicher wünschenswerte – neue Vorschrift nicht vor Übermut und Leichtsinn am Steuerstick schützen.