Ab dem ersten November diesen Jahres wird in Duisburg die vieldiskutierte Bettensteuer eingeführt. Gästen müssen dann mit einem weiteren Kostenpunkt von rund fünf Prozent des eigentlichen Zimmerpreis pro Übernachtung rechnen. Die Hoteliers der Stadt kritisieren, dass die Einführung der Übernachtungsabgabe zu kurzfristig von statten ginge.
Darüber hinaus habe man der Amtlichen Bekanntmachung der Stadt Duisburg bis jetzt noch keine Informationen zur Einführung der Übernachtungsabgabe, so der offizielle Name der Bettensteuer, entnehmen können. Der NRW-Gemeindeverordnung zufolge sei man jedoch dazu verpflichtet, alle neue Satzungen in Form einer Amtlichen Bekanntmachung zu formulieren, bevor diese am nächsten Tag in Kraft treten könnten. Hierüber beklagen sich auch die Hoteliers der Stadt, darunter auch Marcus Busch vom Conti- und Ferrotel-Hotel: „Wir müssen schließlich unsere Buchungssysteme umprogrammieren und auch die neuen Preise an die Kunden weitergeben.“
Auch Ursula Pätzold Coco, ihres Zeiches Direktorin des Mercur Hotels, beklagt sich über die kurzfristige Einführung der Bettensteuer. So habe man in keinster Weise damit gerechnet, dass die Übernachtungsabgabe so kurzfristig in Kraft trete. Von offizieller Seite habe man nichts mitbekommen. Ungeachtet dessen werden Duisburg-Besucher zu Beginn des kommenden Monats mit der umstrittenen Bettensteuer rechnen. Diese sieht eine Abgabe von fünf Prozent des Zimmerpreises pro Übernachtung vor, und besitzt auch bei stundenweiser Nutzung des Hotels ihre 2011-07-12Gültigkeit.