Dessau: UNESCO erklärt Bauhaus-Gebäude zu Welterbe

Das Bauhaus zählt zu den signifikantesten Hochschulen im Bereich der Gestaltung. In Weimar sind lediglich zwei Gebäude hiervon zu finden, wohingegen in Dessau die meisten Bauhausstätten vertreten sind. Der Begriff des Bauhauses beschreibt die

Vereinigung von künstlerischer Gestaltung und handwerklichen Fähigkeiten.

 

 

Walter Gropius, seines Zeichens Direktor des staatlichen Bauhauses in Weimar, forderte 1919, dass sich Künstler wieder dem Handwerk zuwenden. So erinnert auch der Begriff “Bauhaus” an die Traditon der Bauhütten und pompösen Kathedralen des Mittelalters, also an die Grundforderung nach handwerklichem Können und künstlerischer Fähigkeit. Zu den bedeutenden Vertretern dieses Genres zählen Paul Klee und Wassily Kandinsky.

 

1925 wurde die weimarer Bauhaus-Szene aufgrund politischer Umstände in das liberale Dessau gewzungen, wo Direktor Gropius neue Bauhaus-Gebäude errichtete. Dort entstanden auch die Meisterhäuser. Das Dessauer Bauhaus wurde nun seitens der UNESCO zum Welterbe erklärt und genießt somit besondere Wertschätzung. Auch heute noch finden im Bauhaus Dessau Ausstellungen statt, wodurch der Geneigte die Möglichkeit besitzt, einem Teil bedeutsamer deutscher Design-Geschichte ganz nah zu sein.

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