Beim Bezahlen mit Kreditkarte in China aufpassen

china betrugWie heimkehrende Gästen berichten, wird derzeit in China häufig versucht, die Kreditkartenzahlungen von Hotelgästen aus Europa in Euro statt in der Landeswährung durchzuführen. Zahlungen mit der Kreditkarte werden im Zuge dessen in Euro statt in der Landeswährung Yuan/Renminbi ausgewiesen. Dies wäre an sich kein Problem, wenn dabei der offizielle Tageswechselkurs angewendet werden würde.

 

Bei Vorlage der Belege zur Unterschrift durch den Gast wird der Betrag in der Landeswährung allerdings nur nebenbei ausgewiesen, der Belastungsbetrag in Euro jedoch fett daneben gedruckt. Für die Umrechnung des Betrages wird Seitens der Hotels ein „hauseigener Umrechnungskurs angewendet, welcher 5 -10 Prozent schlechter als der offizielle Wechselkurs ausfallen kann.

Chinesische Hotels wiegeln Reklamationen mit Ausreden ab

Weiterhin ist dieser Umstand im Normalfall zwar auf dem Beleg vermerkt, aber man wird als Gast nicht darauf hingewiesen. Sollte es dann tatsächlich zu einer Reklamation kommen, wird diese Geschäftspraxis durch das jeweilige Hotel mit Ausreden wie „Bestimmungen der Bank“ oder „das macht die Maschine automatisch“ abgewiesen.

Hotelgäste in China sollten daher unbedingt auf einen ausschließlich in Yuan/Renminbi abgerechneten Kreditkartenbeleg bestehen. Dies erreicht man am ehesten durch die Androhung, das Hotel ohne Unterschrift auf dem Beleg zu verlassen. Erschreckend dabei ist, dass diese Betrugsmasche vor allem in 4- und 5 Sterne Häusern mit einem hohen Anteil ausländischer Gäste zu Vorschein kommt.

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