Der Bahn-Fahrplan wechselt erneut. Im Bereich des Fernverkehrs bleiben Fahrgäste von Preiserhöhungen weitgehend verschont. Pendler hingegen müssen mit empfindlichen Ticketpreis-Erhöhungen rechnen. Mit dieser Entscheidung verzichtet die Bahn das erste Mal seit acht Jahren auf eine Fahrpreis-Erhöhung im Bereich des Fernverkehrs.
Somit verbleiben die Fahrpreise für Fahrten mit ICE-, Intercity- und Eurocity-Verbindungen ab Fahrplanwechsel, also dem heutigen Tag, auf altem Niveau. Auch im Bereich der Bahncard wird mit keinem Preisanstieg zu rechnen sein. Im Nah- und Regionalverkehr hingegen muss mit einem Anstieg der Fahrtpreise gerechnet werden. Durchschnittlich wird es hier eine Erhöhung um 1,9 Prozent geben, wie die Bahn kürzlich in Frankfurt am Main mitteilte. Wie der Vorstand des Personenverkehrs der Deutschen Bahn, Ulrich Homburg, mitteilte, stelle der Verzicht auf eine Preiserhöhung im Bereich des Fernverkehrs eine wichtige Botschaft dar.
Hiermit verfolge man das Ziel, die eigene Wettbewerbsposition auszubauen und neue Kunden zu gewinnen. „Wir wollen unsere Konkurrenzsituation gegenüber Auto und Flugzeug weiter stärken“, so die Erklärung Homburgs.