Die Hauptstadt der Niederlande ist lebenslustig und bunt. Mit seinen Kulturschätzen und trendigen Shops wird Amsterdam bei der Planung jeder Europareise miteinbezogen. Sei es ein Tagestrip oder ein Wochenendausflug – viele Touristen fühlen sich von der Stadt und jugendlichen Kultur angezogen.
Jedes Jahr besuchen Millionen Touristen aus allen Teilen der Welt Amsterdam. Hotels sind teilweise vollständig ausgebucht und mittlerweile werden private Wohnungen an Touristen vermietet. 2014 wurden auf der Plattform Airbnb mehr als 10.000 Privatwohnungen in Amsterdam inseriert. Auch die Einwohnerzahl selbst steigt seit den 80er Jahren kontinuierlich an. Um die Menschenmassen auf den Straßen besser organisieren zu können, hat die Amsterdamer Stadtverwaltung nun einen umfassenden Maßnahmenkatalog vorgelegt, mit dem Ziel, Einheimische und Touristen harmonisch unterzubringen.
Ausführlicher Maßnahmenkatalog
Nach den Plänen der Stadtverwaltung sollen autofreie Zonen vermehrt und weitere Park & Ride-Möglichkeiten eingerichtet werden. Hierdurch können Touristen besser auf Stadtgebiete verteilt und laute Nachtschwärmer strenger kontrolliert werden. Auch auf Vermieter von privaten Wohnungen an Touristen kommen strengere Kontrollen zu.
Die Gemeinde möchte die Maßnahmen schnellstmöglich durchführen, jedoch nehmen Bürger eher eine oppositionelle Einstellung ein. Laut einer Umfrage von Het Parool finden 68 Prozent der Bürger , dass weniger Touristen nach Amsterdam kommen sollten. „Das echte Amsterdam verschwindet. Die ganze Stadt richtet sich immer mehr nach Touristen und deren Bedürfnissen aus“ sagt Els Iping von der Initiative Freunde der Amsterdamer Innenstadt gegenüber der Rundfunkanstalt NOS.
Amsterdam liegt vor allem auch für deutsche Touristen einfach erreichbar. Mittlerweile gibt es neben Flügen auch kostengünstige Busreisen, die unter anderem auch Tagesausflüge anbieten, sodass für jeden Interessierten etwas dabei ist.