Bei den Fluglinien Air France und KLM werden die Gepäckbestimmungen vereinfacht. Seit dem 28. März gilt global einheitlich das Stück-Konzept von 23 Kilogramm statt der bisherigen Stück- und Gewichts-Konzeptes. Die Freigepäckbestimmungen richten sich nach der gebuchten Reiseklasse und eventueller Vielflieger-Zugehörigkeit.
Wer in der Economy Class reist, darf künftig ein Gepäckstück mit 23 Kilogramm Gewicht aufgeben. Zuvor waren 20 Kilogramm erlaubt. Sollte das Gepäck schwerer sein, wird eine pauschale Gebühr von 100 Euro (aus Europa) und 100 US-Dollar (aus anderen Zielen) berechnet. Ein zweites Gepäckstück kostet 55 Euro beziehungsweise 55 US-Dollar extra. Ein drittes Gepäckstück schlägt mit 200 Euro/US-Dollar zu Buche. Passagiere der Zwischenklassen Premium Voyageur, Alizé und Premium Economy können 16 Kilogramm mehr als bisher umsonst aufgeben: Erlaubt sind zwei Gepäckstücke à 23 Kilogramm (vorher: 30 kg insgesamt).
Gäste in der First- und Business-Klasse profitieren noch mehr von der neuen Regelung: die Freigepäckgrenze liegt hier satte 39 Kilogramm höher als bisher. Fluggäste dürfen drei Gepäckstücke einchecken, die jeweils bis zu 23 Kilo wiegen dürfen. Mitglieder des Vielfliegerprogramms Flying Blue ab Status Silber (2. Stufe) können in jeder Reiseklasse zusätzlich ein weiteres Gepäckstück kostenfrei aufgeben. Bisher war das nur auf Strecken möglich, für die das Gewichtskonzept galt.