Bereits zum dritten Mal testete der ADAC Mietwagen im Ausland. Die Tester des ADAC waren hierfür in den beliebten Touristenzielen Italien, Griechenland, Portugal, Spanien, Krotien, der Türkei und Malta unterwegs und nahmen insgesamt 60 Anbieter näher unter die Lupe. Dabei stellte sich heraus, dass im Durchschnitt jeder fünfte Mietwagen im Ausland mangelhaft war und teilweise sogar erhebliche Schäden aufwies. Von den 60 getesteten Fahrzeugen wurden 12 aufrgrund Mängeln an Fahrwerk, Lenkung und Bremsen als nicht mehr straßentauglich eingestuft, was der ADAC als sehr besorgniserregend bezeichnete. Selbst bei größeren Anbietern wie Europcar wurden den Testern Autos in extrem schlechten Zustand vermietet. Zudem gab es laut ADAC viel beim Kundenservice zu bemängeln. Hierbei schnitten 37 der 60 Anbieter schlecht ab, 26 der Anbieter mit der Note „bedenklich“ und 11 der Anbieter sogar mit „mangelhaft“. Bei Kundengesprächen waren Mitarbeiter unhöflich und gaben nur selten Fahrzeugeinweisungen oder ausreichende Informationen zum Versicherungsschutz der Fahrzeuge. Nur in 14 der 60 Fahrzeugen war ein Verbandkasten vorhanden und bei 40 Prozent der Mietwagen-Stationen war kein Kindersitz verfügbar. Dennoch waren die restlichen Fahrzeuge überwiegend in Ordnung und waren straßentauglich. Zwei Anbieter erreichten sogar die Note „Sehr gut“. Hierbei handelte es sich um Mietwagenanbieter auf Kos und Hertz in Dubrovnik. Wer im nächsten Urlaub einen Mietwagen nutzen möchte, sollte also das Gespräch mit dem Anbieter suchen und Mängel an dem Wagen schon vorab ausschließen, damit er Urlaub nicht zum Alptraum wird.
ADAC: Mietwagen-Test im Ausland
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