Tropea gibt Pläne für Bettensteuer auf

Tropea gibt Pläne für Bettensteuer aufIn Kalabrien war es lange ein Politikum. Nachdem bis auf Tropea alle Gemeinden der Region beschlossen hatten, auf eine Bettensteuer zu verzichten, zog der Ort nun doch auch nach. Als letzte Gemeinde der süditalienischen Region lässt man von der Einführung einer Abgabe für Touristen ab. Dies berichtet FTI Touristik in einer Pressemeldung.

 

Mit dieser Entscheidung könne man nun verspätet in die Vermarktung der Saison starten, heißt es seitens des Unternehmens. „Wir beglückwünschen den Bürgermeister Professor Gaetano Vallone zu dieser wichtigen Entscheidung, die uns nun Planungssicherheit für die kommende Sommersaison gibt“, sagte der CEO der FTI Group Dietmar Gunz. „In einem hochpreisigen Reiseland wie Italien wirken zusätzliche Belastungen kontraproduktiv. Die Tourismusindustrie als größter Arbeitgeber der Region braucht von Seiten der Politik Unterstützung und keine zusätzlichen Belastungen.“ Die Landesregierung Kalabriens hatte Tropea ebenso wie allen anderen Gemeinden dazu geraten, die Steuer nicht zu erheben. Damit haben die Reiseveranstalter von FTI auch wieder den Verkauf der in Tropea liegenden Hotels Rocca Nettuno Tropea, Villa Antica, Residenza Il Duomo und Tropis aufgenommen. Noch bis zum 30. April gelten Frühbucherpreise für Urlaub in Tropea, die Saison geht von Mai bis Oktober 2012. Im September 2011 hatte der Bürgermeister der Gemeinde Tropea den Vorschlag einer Bettensteuer eingebracht. Im Rahmen der Steuer sollte jeder Tourist fünf Euro pro Tag während seines Aufenthalts zahlen. „Daraufhin hat sich die FTI Group gegen die Einführung stark gemacht, da diese Zusatzkosten die Region chancenlos im internationalen Wettbewerb gemacht hätten. In der Vorplanung für den Sommer 2012 blieb uns aus Gründen der wirtschaftlichen Vernunft nur der Schritt, vorsorglich unsere Flugkapazitäten nach Kalabrien zu reduzieren“, so Gunz.

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