Gesundheitstourismus in Jordanien: Einnahmen von mehr als einer Milliarde Euro

München. Jordanien hat mit dem Wirtschaftszweig Medizintourismus im vergangenen Jahr Einnahmen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro erzielt. Das arabische Land zählte 2014 mehr als 250.000 Patienten aus dem Ausland, die sich in Jordanien behandeln ließen. Dies teilte „LMG Management“ unter Berufung auf eine Studie der Private Hospitals Association (PHA) mit.

Kurreisende schätzen das Tote Meer

Fördernd für die Gesundheit: Klimatische Bedingungen am Toten Meer
Fördernd für die Gesundheit: Klimatische Bedingungen am Toten Meer

Jeder Gesundheitstourist sei durchschnittlich von zwei weiteren Personen begleitet worden, demzufolge kamen eine halbe Million Menschen mehr im Zuge der Aufenthalte ins Land, hieß es. Die Summe der Einnahmen generierte sich über Ausgaben für medizinische Eingriffe, Unterkünfte, Transport und andere Aufwendungen. Insbesondere Kurreisende schätzen das Tote Meer. Das Gewässer ist warm und hat einen hochkonzentrierten Salzgehalt. Seit mehr als zweitausend Jahren vertrauen Kranke auf die therapeutische Wirkung.

Kombination aus Sonne, Wasser, Schlamm und Luft

Die Stoffe im Wasser können hautreinigend, schmerzlindernd und antiseptisch wirken. Gerade bei chronischen Beschwerden biete die Kombination aus Sonne, Wasser, Schlamm und Luft vor Ort hervorragende natürliche Behandlungsmöglichkeiten. Auch bei Atemwegserkrankungen kann eine Linderung eintreten, denn die Luft am Toten Meer enthält rund acht Prozent mehr Sauerstoff als die Luft auf der Höhe des Meeresspiegels.

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